Rennbericht

Landau – ein Lied von „hell“ und „dunkel“ und einem Sensations-Comeback

Am 26.07. trafen wir uns für das 3. + 4. Rennen der Corona-Saisons in Landau – einer Traditionsstecke, die nach einer zweijährigen Pause wieder in den Rennkalender gewählt wurde.


Nachdem jeder Fahrer mit Maske ausgestattet war, durften wir uns Richtung der Karts begeben – mit einer Riesenüberraschung: Unsere liebe Ramona gab ihr Comeback im Cockpit.


Nach einem kurzen Qualifying ging es in die Startaufstellung:

Kurz darauf war das Rennen in vollem Gange, aufgrund von dankbaren Wetterverhältnissen konnte auch der Außenbereich befahren werden. Das Feld zog sich, typisch für Landau, schnell auseinander. Bald waren auf der ganzen Strecke enge Verfolgungsfahrten und zaghafte Überholversuche zu sehen, doch in Landau ist Überholen ohne Fehler des Verfolgten schwer. Nach 30 Minuten Renndauer wurde Rennen 1 abgewunken: Roland hatte erneut bewiesen, dass enge Strecken ihm liegen, und selbst Seriensieger Sebastian auf den zweiten Podestplatz verwiesen. Das Podium wurde durch einen Achtungserfolg von Gaststarter Martin vervollständigt.


Nach einer kurzen Pause, Kartwechsel und erneuter Startaufstellung wurde es furios – durch unseren neuen Startmodus wurde die erste Startreihe von Dandy und Ramona gebildet. Während Ramona in der Startphase nicht ganz mithalten konnte und freiwillig schnellere Fahrer durchließ, behauptete sich Dandy und führte das Feld für einige Runden an, gefolgt von einer eng zusammen fahrenden Gruppe aus Tobi, unserem Gaststarter Martin, Michael, welcher auch im Sprintrennen eine starke Startphase hatte und bereits wieder auf dem 4. Platz fuhr.

 

Durch einen harten Zweikampf zwischen Tobi und Martin, verlor Tobi in Folge zwei weitere Plätze und fiel nach einem zusätzlichen Dreher an das Ende des Feldes zurück. Daraufhin stellte Tobi sein Kart in der Box ab– besonders bitter, da zwischenzeitlich in Führung liegend, Denn Dandy hatte inzwischen sein Kart aus Ausdauergründen abgestellt. Verständlich, immerhin hatte er zu dem Zeitpunkt bereits 3 Stunden Anreise hinter sich.

 

Somit bestand das Führungsfeld nun aus unserem Gaststarter Martin, welcher ein starkes Rennen fuhr, Michael und Micha. Dieser wurde von hinten von Sebastian gut unter Druck gesetzt, während er versuchte, den Anschluss an Michael nicht zu verlieren. In dieser Konstellation ging es dann nach 20 Minuten auch ins Ziel – dachten wir.

 

Von einigen Unbemerkt hatte Martin sich aus Ausdauergründen zurück fallen lassen und somit hieß der strahlende Sieger von Rennen 2 Michael, er konnte sich damit den Tagessieg sichern. Zu seiner eigenen Überraschung war Micha damit auf Platz 2 nach einem durchwachsenen ersten Rennen, und auch Sebastian konnte den zweiten Pokal des Tages für den dritten Platz (wieder) mit nach Hause nehmen.


Fazit: Trotz, oder grade wegen der engen Strecke brachte der neue Rennmodus in Landau spannende Momente, viel Spaß und überraschende Podestplätze. Insbesondere aufgrund der Erkenntnisse des ersten Rennens verlief der Start bereits in Rennen zwei der Saison viel routinierter.

 

Vier Sieger in vier Rennen und die ersten vier der Meisterschaft nur mit 20 Punkten getrennt, verspricht eine spannende Saison. Wir freuen uns auf Rennen 5. + 6. in Teningen!